Prothetik

Prothetik ist ein sehr spannender und herausfordernder Teilbereich der Zahnmedizin, weil zerstörte Zahnsubstanz und fehlende Zähne in ästhetischer Harmonie und unter funktioneller Anforderung vollständig ersetzt werden müssen. Dies gelingt nur mit der erforderlichen Perfektion und Präzision in der engen Zusammenarbeit mit einem hoch qualifizierten und modern ausgestattetem Dentallabor. Mit meinen Kooperationspartnern auf der Dentallaborseite stehen mir personell und technisch zertifizierte Fachbetriebe zur Seite, die alle Techniken von analog bis digital anbieten und „meisterlich“ umsetzen.

Vollkeramik Kronen und Brücken

Vollkeramische Versorgungen sind mittlerweile eine Selbstverständlichkeit, ob als Inlay, Teilkrone, Vollkrone, Brücke oder auf Implantaten. Die Schwierigkeit liegt in der Wahl des richtigen Materials und der Kombination für die spezielle, individuelle Situation- Feldspatkeramik, Sinterkeramik, Presskeramik,  monolitsches  Zirkon oder verblendet? Hier sind die Fachleute gefragt, um die Langfristigkeit der Versorgung zu garantieren.

Veneer

Das Aufkleben von Teilfacetten -auch Facing genannt- auf die Frontzähne wird als Veneertechnik bezeichnet. Es handelt sich um ganz flache Keramikschalen, die mittels Adhäsivtechnik auf die nur minimal präparierte Zahnoberfläche geklebt werden. In meinem Patientengut habe ich dokumentierte Behandlungsfälle, die seit über 20 Jahren belastungsstabil und ästhetisch den Zahndefekt minimal invasiv abdecken.

Teilprothetik und Totalprothetik

Teil- und vor allem Totalprothetik bedarf einer ausreichenden Behandlungserfahrung. Eine gute Teilprothese ist abhängig von der korrekten Planung der Halte- und Stützvorrichtungen. In der Zahnheilkunde gibt es intraoral kein größeres Therapiefeld als die Totalprothese. Es müssen drei Ebenen Horizontale, Vertikale  und Sagittale bestimmt werden und individualisiert in den Gesichts- und Lippenrahmen „eingebaut“ werden. Dazu müssen Zahnform, -farbe und stellung bestimmt werden und typgerecht sein. Nach meiner Berufserfahrung ist die Versorgung eines Patienten mit einer Totalprothese die schwierigste aller Aufgaben und ich bin jedes Mal dankbar dafür, dass ich schon viele Jahre geübt habe.

 

Teleskopierender Zahnersatz

In stark geschwächten Zahnreihen sind teleskopierende Zahnprothesen nicht nur die Regelleistung der Krankenkassen, sondern auch zahnärztlich die sinnvollste Versorgung. Unter Teleskopen versteht man in der Zahnheilkunde Doppelkronen, von der eine Krone auf dem Zahn sitzt und die zweite sich in der Prothese befindet und beim Einsetzen  darüber geschoben wird. Doppelkronen ermöglichen einen sehr guten Halt und vermeiden die oft ästhetisch hässlichen Klammern im Sichtbereich. Gerade im stark geschwächten Gebiss können Implantatteleskope eine segensreiche Ergänzung sein.

Implantatprothetik

Die Versorgungsmöglichkeiten auf Implantaten sind so vielzählig wie im natürlichen Gebiss. Abhängig von der Anzahl der Implantate und der Anzahl der natürlichen Zähne sind alle Rekonstruktionsmöglichketen von der ästhetischen Vollkeramikkrone auf Keramikimplantat im Frontzahnbereich bis zur Druckknopfanker (Locator) gesicherten Totalprothese möglich. Wichtig ist, dass die prothetische Planung entscheidenden Einfluss nimmt auf die Lokalisation des Implantates, die Implantatauswahl und die Operationstechnik. Ohne eine ausreichende und sorgfältige Vorbehandlung und Planung durch den Prothetiker bleibt das ästhetische Endergebnis eine Zufallsprodukt.